Verre églomisé

Goldradierung

Hinterglasradierung

Reverse Glass Gilding

Bert Müller

Eugen-Dieterich-Straße 6
D-01326 Dresden
Deutschland
Germany

mobil: +49 (0) 177 85 88 059
mail: bert.t.mueller@web.de

 

Verre églomisé

Goldradierung

Hinterglasradierung

Reverse Glass Gilding

 

 

Bert Müller

Eugen-Dieterich-Straße 6
D-01326 Dresden
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Die Goldradierung (glass gilding), auch Hinterglasradierung, französisch Verre églomisé,

bezeichnet eine kunsthandwerkliche Arbeitstechnik, bei der die Rückseite einer Glasfläche mit vorzugsweise Blattgold, aber auch anderen Metallfolien belegt wird. Anschließend werden, wie bei graphischen Techniken, ornamentale oder figürliche Motive durch Entfernen, Schaben bzw. Wegkratzen der Metallschicht erzeugt. Als Abschluss erfolgt eine farbige Hinterlegung der fertiggestellten Goldradierung.

Mein erster Kontakt mit dieser reizvollen, jedoch recht seltenen Technik kam durch die Mitarbeit bei der Rekonstruktion der Innenausstattung des Grünen Gewölbes im Dresdner Residenzschloss in den Jahren 2004 bis 2006 zustande. Im sogenannten Juwelenzimmer waren seit der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts alle Wandflächen mit Goldradierungen versehen, die nach der Zerstörung des Ensembles zum Ende des 2. Weltkrieges verloren gegangen sind.
Nach dieser umfangreichen Arbeit hatte ich die Möglichkeit, einige private Aufträge bearbeiten zu dürfen, bis ich in der Zeit von 2016 bis 2018 rekonstruktive Ergänzungen an goldradierten Spiegelrahmen aus der Zeit um 1700 ausführen durfte. Diese Stücke von herausragender Qualität waren ursprünglich für den Hof Ludwigs XIV., des Sonnenkönigs, bestimmt und sind über den damaligen Kunsthandel in sächsischen Besitz gelangt. Sie sind heute in den wiederhergestellten Paradegemächern Augusts des Starken zu sehen.

Meine Arbeit bewegte sich bisher im historischen Kontext, ich bin jedoch auch an modernen Gestaltungslösungen interessiert.
Ich bearbeite Ihre Aufträge gemeinsam mit Ihnen und setze Ihre persönlichen Vorstellungen um. Gern unterbreite ich Ihnen aber auch meine eigenen Vorschläge, sowohl auf der Grundlage eines umfangreichen Fundus´ an überwiegend barocken Vorlagen, als auch mittels meinen gestalterischen und technologischen Erfahrungen.